Montag, 24. September 2007

In den Straßen von San Francisco

Nach knapp 16 Stunden im Flieger bin ich gestern Abend in San Francisco angekommen. Der Flug war doch recht anstrengend, wenn man normalerweise die luxuriös ausgestatteten Flugzeuge aus Asien gewohnt ist...da kamen einem die amerikanischen Flieger doch etwas spartanisch vor, wo man in der Touristenklasse für alles noch mal zahlen darf z.B. 2 $ für ein Kopfhörerset...außerdem liefen in der Kabine die wohl unattraktivsten Flugbegleiterinnen rum, die ich je gesehen habe...
In New York mußte ich umsteigen, was schon eine kleine Odyssee war. Alle USA-Reisende mußten da vor Weiterflug erst noch ihren Koffer auschecken und dann wieder einchecken, durften natürlich bei der Passkontrolle ihre beiden Zeigefinger einscannen und noch ein hübsches Foto abgeben...alles in allem war es ziemlich chaotisch und v.a. die deutschen Touristen sorgten sich um ihren Anschlußflug...ich hatte dann auch gerade mal knapp 20 min Zeit, um zu meinem Flieger zu gelangen...irgendwie hat mich dann ein Flughafenangstellter ans Gate gebracht...endlich im Flieger mußten wir uns mal wieder für die Starterlaubnis anstellen - das scheint hier wohl die Lieblingsbeschäftigung der Amis zu sein: Queuing...mit Startnummer 27 ging es dann nach etwa einer Stunde Wartezeit auf der Rollbahn in die Luft...mein Koffer ist glücklicherweise hier in San Francisco angekommen...
Heute werde ich mal erst mal den Mission District - dort werde ich die nächsten Tage wohnen - etwas näher anschauen, bevor es heute zu einem Dinner an der UCSF geht...


Fisherman's Wharf

Samstag, 22. September 2007

Vaterschaftsumtrunk in den Urlaub!

Gestern war mein letzter Arbeitstag und jetzt habe ich erst mal zwei Wochen Urlaub! Juhu! Gestern ging es dann zum Einstimmen auf die Ferien mit einem frisch gebackenen Papa zu einem Vaterschaftsumtrunk auf die Piste...da die Bedienung es mit unserer Tischreservierung verpeilt haben wir sogar ein paar Runden auf's Haus bekommen...es wurde dann auch ein richtig netter, feucht-fröhlicher Herrenabend und dem neuen Papa kamen Erinnerungen an seinen Junggesellenabschied zurück...einige aus der Runden haben so heute Morgen wohl doch ein paar Gedächtnislücken vorgefunden...







Heute war ich dann noch kurz in der Stadt um noch ein paar Sachen für den Urlaub zu besorgen...so ein Reiseführer kann vielleicht ja noch ganz nützlich sein in einer fremden Stadt...in der Stadt ist über das Wochenende Open-air Theater Titanick unterwegs...ich konnte ein paar Tage zuvor bereits ein paar Ausschnitte vom Stück "Quadratwurzel" bei den Proben ansehen...jetzt muß ich dann mal langsam meinen Koffer packen bevor es morgen mit dem Flieger nach - hoffentlich sunny - San Francisco, California geht...


Open Air Theater Titanick...


...in den Lauerschen Gärten


Dienstag, 18. September 2007

Altbier, Pferde, ein perfektes Dinner und ein wenig Strahlenschutz in Düsseldorf

Letzte Woche war ich mal ein paar Tage in Düsseldorf unterwegs. Ich hatte dort drei Tage lang eine Fortbildung gehabt...war ziemlich langweilig...und dabei noch ein paar Freunde getroffen.
An meinem freien Tag habe ich mir so mit einer Freundin mal die Stadt etwas näher erkundet. Ein wenig Window-Shopping auf der schicken Königsallee (wo stets ein netter Securitymensch den Eingang bewacht hat)...Spazieren an der Rheinpromenade...und ein Besuch des Medienhafens standen auf dem Programm...am Abend ging es dann zum Italiener essen...


Am Medienhafen

Freitagabend haben wir dann bei meiner Freundin ein 5-gängiges Perfektes Dinner veranstaltet. Es kamen dazu noch ein paar andere Freunde von uns und wir haben uns so richtig den Bauch vollgeschlagen...es gab Bruschetta, einen gemischten Salat, Pasta mit Pesto, Rindersteak mit Schoko-Chili-Sauce und ein Obstjoghurtdessert...nach dem Essen haben wir so noch eine Nachtwanderung auf einen nahegelegenen, großen Friedhof gemacht...ich mußte mich dann leider ins Bett verabschieden während die anderen noch eine Pokerrunde gestartet haben...





Am Samstagabend haben wir zunächst auch Poker gespielt bevor es dann noch in die Altstadt zur längsten Theke der Welt ging...ich glaube, daß ich die Tage gerade mal 3-4 Stunden pro Tag geschlafen habe...das war dann während meines Seminars doch teilweise ziemlich anstrengend...
Ich hatte ja dann leider zwischendrin noch drei Tage Fortbildung an der dortigen Uniklinik...habe mich wieder wie ein Student gefühlt, wenn ich da morgens mit dem Rad hingefahren bin... und im Hörsaal dann mit ein paar dutzend anderen mehr oder wenig Interessierten die Pflichtveranstaltung verfolgt habe...zwei unserer Dozenten kamen aus Bayern und haben versucht das etwas dröge Physik-Thema doch witzig zu vermitteln...am letzten Tag gab es dann noch eine schriftliche Prüfung...bin mal gespannt auf das Ergebnis...


Im Hörsaal...

Zum Schluß bin ich am Sonntag mal auf die Galopprennbahn gegangen, wo verschiedene Pferderennen stattgefunden haben. Die Pferde sind dort um Preise von diversen Frauenzeitschriften gelaufen...einige von uns haben auch gewettet...es ist ganz lustig gewesen, die vielen Leute zu beobachten...vor dem Rennen konnte man sich die ganzen Pferde anschauen...dann sind alle zum Wettbüro gelaufen...anschließend ging es dann auf die Tribüne bzw. an die Rennbahn, um das Rennen zu verfolgen...und zum Schluß hat man sich seinen möglichen Gewinn abgeholt und das ganze Spiel fing wieder von vorne an...Pferde begutachten etc...


Auf der Galopprennbahn

Mehr aus Düsseldorf gibt's hier...

Freitag, 14. September 2007

Es könnte so einfach sein...

Ein derzeit sehr treffender Text für alles, was sich gerade so im Leben abspielt...!

>>>

Nein – Komm – Nein,
och Mensch, warum denn nicht?
Jetzt hab ich dich von dem Laden
über den Wagen bis in den Vorgarten rumgekriegt,
doch wir treten nur auf der Stelle,
Versteh doch, es geht um unsere Existenz,
Vergiss das Materielle,
Vergiss den Job, vergiss Mercedes-Benz.
Diese Welt ist in den Miesen und vor allem braucht sie endlich mal ’ne Entscheidung
Und was sie auch braucht, ist die Liebe von allen, da bin ich total deiner Meinung.
Wir begreifen doch eh nix auf Dauer, wenn wir nicht dauerhaft begreifen
Zweifeln wir an der Power, dann powern wir nur unsere Zweifel.

Und sie fragt „Echt?“ und ich sag „Ja, ja“
Und sie fragt „Echt?“ und ich sag „Na klar!“
Und sie kommt mit auf die Bude und sieht – top aus
Und ich sag „Ich bin der Smudo, zieh dein – Top aus“

Es könnt' alles so einfach sein, isses aber nicht...

Das hab ich mir irgendwie schöner gedacht,
Ich glaub ich hab irgend ’nen Fehler gemacht,
Ich hatte doch höhere Ziele,
wollt Roederer trinken, Vermögen verdienen über Nacht
Stattdessen sitz ich hier den ganzen Tag,
Trink zuviel Kaffee, den ich nicht vertrag,
Kopiere Papiere, die ich eh nicht kapiere
und später sortiere ich sie in ein Fach.
Doch wo ist der Sinn, da wollt’ ich nie hin.
Was bitte glauben die bloß wer ich bin?
Da kann noch was gehn, ihr werdet schon sehn,
ich werde die Bude hier bald übernehm’
Und läuft der Laden erstmal wie ’ne Eins,
dann ist das alles hier irgendwann meins.
Ich bin der Pate und werde euch
Sklaven von allen Strapazen für immer befrein

Es könnt’ alles so einfach sein,
Ich gönn’ allen ihr Eigenheim,
Denn wir wollen eh keine Arbeit,
wollen nur jede Menge Geld,
Wenn es geht keine Fragen,
die uns irgendjemand stellt.

Es könnt' alles so einfach sein, isses aber nicht...

Schließ deine Augen und atme tief
und hör’ mal auf nur das zu glauben, was du siehst.
Du weißt genau alles durchschauen, das schafft man nie.
Doch was du brauchst, das ist Vertrauen und Fantasie.
In einem sind eh alle gleich
und auch wenn es keinem so scheint,
Obwohl wir nichts wissen, weiß jeder Bescheid,
Darin sind wir alle vereint,
Dann fassen wir hier mal zusammen:
Hat alles mit dir angefangen,
Du bist irgendwann übers Wasser gegangen
Und wir sollen vom Affen abstammen?

Klar ham wir Fragen aber ’ne Antwort – ham’ wir leider nicht.
Klar wolln wir fort aber irgendwo ankommen – könn’ wir leider nicht.
Wir wolln ’ne Formel für ewigen Reichtum – krieg’n wir aber nicht.
Harrison Ford oder Xavier Naidoo – sind wir leider nicht.

Es könnt' alles so einfach sein, isses aber nicht...

(Die Fantastischen Vier)

Montag, 10. September 2007

Schnitzelhaus und Altstadtfest

Letzte Woche war mal nicht soviel los...muß(te) leider mal wieder dauernd Dienste machen...aber nach langer Zeit haben wir es mal wieder ins Schnitzelhaus geschafft! Ein guter Freund war die Woche zu Besuch und Heidelberg und so haben wir die Gunst der Stunde für ein Treffen genutzt! Inzwischen ist es schon gar nicht mehr so einfach unter den 100 Schnitzelvariationen zu wählen, was ich noch nicht probiert hatte...diesmal gab es mal ein Schnitzel Kopenhagen!


Schnitzel Kopenhagen

Am Wochenende war ich dann zwischen meinen Diensten mal wieder in Ladenburg unterwegs. Dort lockte mal wieder das Altstadtfest! Noch ziemlich mitgenommen vom letzten Nachtdienst war ich diesmal nicht ganz so fit...immerhin war ich nicht so verschlafen wie der kleine Felix in seinem schicken ferrariroten Sportbuggy...für ein Tannenzäpfle und ein Gyros hat es gerade noch so gereicht bevor ich dann freundlicherweise wieder nach Hause gefahren wurde, um dann sofort totmüde ins Bett zu fallen...der nächste Dienst hatte schon gewartet...


Klein Felix während eines Popkonzerts auf dem Ladenburger Marktplatz


Im Kleintierzuchtvereinsfestzelt...glaube ich...