Samstag, 30. September 2006

Endlich Urlaub...

...nach dem ich in diesem Monat neun Dienste hinter mir habe! Leider hat diesen Monat die Verwaltung es aber irgendwie schon wieder versäumt mir meine ganzen Dienstzuschläge anzurechen...Heute mußte ich dann noch einmal die Wochenendvisite auf Station machen. Anschließend war ich mal wieder seit langer im Fußballstadion meines Heimatvereins, wo ich mit ein paar Freunden einen doch sehr dürftigen 2:0 Sieg meines Teams verfolgt habe.
So jetzt geht's ab nach Barcelona! Ich hoffe mal, daß das Wetter dort noch einigermaßen warm ist und man einfach im T-shirt rumlaufen kann. Danach gibt es hoffentlich auch wieder viele schöne Urlaubsbilder!

Sonntag, 17. September 2006

Arkadenfest und eine türkische Hochzeit

Am Samstag war ich auf der Hochzeit einer guten Freundin eingeladen. Mit zwei Freunden habe ich mich dann schon etwas früher getroffen, um noch kurz das Arkadenfest rund um den Wasserturm zu besuchen. Vor der schönen Kulisse um den restaurierten Friedrichsplatz haben wir uns in einem Café noch einen kleinen Apéritif gegönnt. Eine bunte Trommlerriege sorgte dort mit heißen Rhythmen für Stimmung und animierte die Zuschauer zum Mitmachen.


Posen vor dem Wasserturm


Trommelparade auf dem Arkadenfest


Blick auf den Friedrichsplatz

Kurz vor 18 Uhr machten wir uns dann schließlich auf den Weg zur Hochzeitsgesellschaft. Ich bin zuvor noch nie auf einer türkischen Hochzeit gewesen. Zunächst war ich doch überascht, daß ich doch ziemlich viele bekannte Gesichter getroffen habe. Viele Gäste kannte ich irgendwie noch aus der Studienzeit. So hatte man sich während der Wartezeit auf das Brautpaar einiges zu erzählen, da man sich teilweise schon eine Weile nicht mehr gesehen hatte.
Nachdem der Großteil der Gäste eingetroffen ist, kam schließlich das glückliche Brautpaar in den Festsaal. Zu Musik einer türkischen Band eröffnete das Paar die Feier mit einem Tanz. Danach wurde auch die Gäste gebeten auf das Parkett zu gehen und sich den beiden anzuschließen. Leider sprach der Sänger die ganze Zeit nur türkisch, aber wir schlossen und dann einfach mal der Masse an. Es waren wohl um die 300 Gäste geladen!
Nach einer zwischenzeitlichen Stärkung am Büffett ging es dann wieder weiter auf der Tanzfläche. Das war doch ganz lustig wie dann fast die komplette Hochzeitgesellschaft zusammen getanzt hat. Und das Brautpaar natürlich mittendrin. Zum Schluß habe ich doch ziemlich geschwitzt im Anzug nachdem wir ewig lang zu türkischen Klängen wie in einer Polonaise getanzt hatten.
Als Höhepunkt wurde dann schließlich die riesige Hochzeitstorte mit Wunderkerzen in den Saal gebracht.


Hochzeitsempfang vor dem Festsaal


Eröffungstanz mit dem Brautpaar...


Auf dem Tanzparkett...


...und drumherum


Süße Überaschnug am Tisch


Das frisch vermählte Paar mit der Hochzeitstorte


Zusammen mit dem glücklichen Paar

Samstag, 16. September 2006

HELP in Heidelberg

Letzte Woche war ich mal wieder für ein rauchfreies Leben unterwegs. Diesmal hat unsere HELP-Tour im heimischen Heidelberg genauer in der dortigen Thoraxklinik Station gemacht. Im Rahmen ihrer eigenen Präventionskampagne "Ohne Kippe" waren wir mit unseren CO-Messungen so zusagen als Gäste eingeladen.
Im Gegensatz zu den Aktionen auf den Jugendfilmtagen war es hier aber relativ beschaulich. So haben wir an einem Vormittag bei etwa 120 Jugendlichen den CO-Gehalt in ihrer Atemluft nachgemessen. Von der Thoraxklinik wurde noch eine Vorlesung mit Patientenvorstellung angeboten. Das war selbst für uns Mediziner sehr interessant. So hatten wir die Möglichkeit eine Live-Bronchoskopie - also eine Spiegelung der Lunge - am Bildschirm zu verfolgen. Obwohl ich das in der Klinik schon öfters angeordnet hatte, habe ich es selbst noch nie gesehen...
Anschließend stürmten dann die Schüler und Schülerinnen unser kleines Zelt vor dem Schlößchen, um neben der CO-Messung unsere kleinen "Werbegeschenke" abzugreifen...diesmal waren die meisten Kiddies meist brave Nichtraucher! Vielleicht sollten wir nächstes Mal auf der Medizinerparty unsere Messungen machen...


Einstellungstest für neue Mitarbeiterinnen...


Unser kleiner HELP-Stand vor dem Schüler-Ansturm


Das HELP-Team Heidelberg


Bei der Arbeit mit den Jugendlichen

Samstag, 9. September 2006

Eßkultur Teil 5: Im Schnitzelhaus

Wenn ich mich mal mit alten Studienkollegen in Heidelberg treffe, ist es inzwischen gute Tradition, daß wir dann gemeinsam in der "Alten Münz" Schnitzel essen gehen. Und nach einem langen Arbeitstag gibt es nichts besseres als ein gutes Schnitzel! Bei über 100 verschiedenen Schnitzelvariationen herrscht dann auch nie Langeweile oder die Gefahr, daß man ständig dasselbe bestellt. Oder man macht's doch ganz konservativ wie einer meiner Kollegen und ißt stets sein Lieblingsschnitzel - derzeit nach Schwäbischer Art!
Ich versuche jedesmal was neues zu probieren. Diesmal habe ich mich für die Variante mit Kochkäse entschieden. Daneben hatte ich schon Schnitzel mit Preiselbeersauce, in Kräuternusspanade, mit Frankfurter Grüner Soße, mit Backpflaumen gefüllt, in Kartoffelkruste, mit Mole negro (=Schokoladensauce) oder Avocadosauce probiert, um nur einige zu nennen. Es ist inzwischen gar nicht mehr so einfach den Überblick auf der Speisekarte zu behalten, was man alles schon mal gegessen hat...


Schnitzel mit Kochkäse und Zwiebeln


Schwäbisches Schnitzel mit Käsespätzle


...und dazu noch ein kühles Bier

Samstag, 2. September 2006

Das große Krabbeln...


Richtig lästig in diesem Jahr...


...die gemeine Wespe mit ihrem Beißwerkzeug!


Auf nächtlicher Tour...


...ein Riesenkäfer! Oder doch eine Kakerlake?

Freitag, 1. September 2006

Eßkultur Teil 4: Pizza bianca

Auf der Suche nach neuen kulinarischen Genüssen, habe ich mich diese Woche mit ein paar Arbeitskolleginnen in Mannheim zum Pizza Essen verabredet. Wir haben uns dazu einen netten Italiener schräggegenüber vom Nationltheater ausgesucht, dessen Spezialität die sogenannte Pizza bianca ist.
Statt einer Tomatensoße als Grundbelag wie bei den üblichen Pizzen wird hier je nach Geschmack ein weißer Belag aus Mozzarella, Ricotta oder ähnlichen verwendet. Die Pizzen ähneln so eher einem Flammkuchen. Der Pizzabäcker macht hierzu auch einen superdünnen, knusprigen Teig, der dann zu Wagenradgröße ausgerollt wird.
Also die Pizza ist wirklich lekker und man soll es nicht glauben, aber ich habe es doch tatsächlich nicht geschafft sie aufzuessen...es war jedoch noch eine gute Grundlage, um noch Cocktails trinken zu gehen!


Pizza Parma für den kleinen Hunger...


...und noch etwas kurzes für die Verdauung...