Montag, 23. Oktober 2006

Eßkultur Teil 7: Pfälzer Spezialitäten

Wie es sich bei einem Ausflug in die Pfalz gehört, wurde anschließend schön deftig bei umfangreicher Weinauswahl gespeist. Das Angebot war wohl etwas weniger geeignet für Vegetarier, wobei sich der Koch wirklich noch die Mühe gemacht hatte und alternativ gefüllte Kartoffeltaschen vorbereitet hatte. Es gab so verschiedene Pfälzer Gaumenfreuden wie Saumagen oder Bratwurst zu probieren. Vielleicht hätte man nicht soviele Beilagen dazu bestellen sollen...


Ein grüner Salat für den Anfang...


Pfälzer Bratwurst, Leberwurst und Blutwurst


Pfälzer Saumagen mit Sauerkraut


Ein Leberknödel gefällig?


Dazu ein guter Pfälzer Wein direkt vom Winzer


Ohne Worte

Unterwegs in der Pfalz

Am vorletzten Wochenende ging es anläßlich des runden Geburtstags eines guten Freunds mit einer kleinen, bunten Truppe in die Pfalz zum Wandern. Das Wetter war etwas frisch, aber für Leistungswanderer wie wir ideal...Start war in Rhodt unter Rietburg an der Weinstraße und es ging entlang an Weinfeldern vorbei, mit kurzem Halt an der Villa Ludwigshöhe, in den Wald rauf zum Ludwigsturm und schließlich zur Rietburg, deren Herren einmal rechte Raubritter waren, aber dummerweise die Königin von Holland überfallen haben, was dem Städtetag zu Worms "über die Hutschnur" ging und sie anschließend keine Herren mehr waren...Auf dem "Gipfel" gab es dann eine längere Kaffee- und Kuchenpause. Einige Mitwanderer wärmten sich noch bei einen Obstler auf bevor es dann wieder zurück ins Weindorf in eine Wirtschaft zum geselligen Abendessen mit lekker Pfälzer Küche und Wein ging...


An den Weinreben vorbei...


Erster Zwischenstop an der Villa Ludwigshöhe


...doch mit der Sesselbahn hoch?!?


"Wo geht's jetzt eigentlich weiter?!?"


Am Ludwigsturm


"Also mein Freund, der ist Jurist! Und der wird mal Richter!"


"Moment mal...aber mein Freund, der ist Arzt!"


Kaffee, Kuchen und mehr...


...hmmm!


An der Aussichtsterrasse der Deutschen Weinstraße


Blick auf Rhodt unter Rietburg


Auf dem Rückweg


Abends in der Straußwirtschaft...


...in geselliger Runde!

Freitag, 20. Oktober 2006

Barcelona Impressionen


Im Olympiastadion - Heimat von Espanyol Barcelona


Palau Sant Jordi auf dem Olympiagelände


Blick auf das Olympiastadion auf dem Montjuic


Das Nationale Kunstmuseum von Katalonien


Blick vom Montjuic


Ohne Worte


Nachmittags am Placa Reial


Tauben auf dem Placa Catalunya


Geschäftiges Treiben in der Ramblas


Nachts auf der Ramblas


Mercat de la Boqueria


Spanischer Schinken


Frisches aus dem Meer


Gesalzener Fisch


Blick auf den Torre Agbar


Das Hospital de la Santa Creu i de Sant Pau


Unterwegs mit der Golondria vor dem Port Olimpic mit dem Casino


Straßenkunst


Ohne Worte


In den engen Gassen im Barri Gòtic


Vor der Casada im Parc de la Ciutadella


Der Arc de Triomf


Palau de la Música Catalana


Straßenkünstler


Bunte Wasserspiele...


...am Font Magica


Reiterparade auf der Ramblas

Montag, 16. Oktober 2006

Gaudí in Barcelona

Wer in Barcelona unterwegs ist, wird unweigerlich auf die Bauwerke des Architekten Antoni Gaudís (1852-1926) treffen. Neben Domènech und Cadafalch war er der bekannteste Vertreter des Modernismus (Art Nouveau), welche die Architektur der Stadt über 30 Jahre lang geprägt hatte.
Neben Gebäudeaufträgen wurde Gaudí von seinem Gönner Eusebi Güell auch beauftragt eine Gartenstadt als Vorort auf einem Hügel mit Blick auf die Stadt zu planen. Das Vorhaben wurde zwar letztendlich ein finanzieller Flop, aber geblieben ist ein wunderschönes Erholungsgebiet - der Park Güell - wo man den Großstadtalltag für eine Weile hinter sich lassen kann.


Im Park Güell


Brunnen vor der Sala Hipóstila


Blick auf den Haupteingang mit den zwei Türmen


Deckendekoration im "Saal der 100 Säulen"


Ein nachempfundener Kreuzgang im Park Güell


Ein Abschnitt der bunt-gekachelten Banc de Trencadis


Blick auf die Promenade mit geschlängelten, bunt-gekachelten Sitzbank


Steinbaumallee


Ein weiterer stilisierter Kreuzgang im Park

Daneben hatte Gaudí auch mehrere Wohnhäuser entworfen, welche in der Stadt verteilt sind. Das bekannteste Haus ist sicher das Casa Milà, benannt nach seinem Besitzer, welches aber inzwischen den Spitznamen La Pedrera - der Steinbruch - trägt nachdem irritierte Einheimische Gaudí bei seiner Arbeit zugesehen haben.
Auf dem Dach des Gebäude kann man die wohl meist fotografiertesten Schornsteine der Welt bewundern, welche wie mittelalterliche Ritter aussehen. Gaudí hatte ein ausgeklüngeltes Lüftungssystem für das Haus entwickelt, das im Sommer die Wohnungen kühl und im Winter warm hält.
Im vierten Stock von La Pedrera konnte man eine Wohnung besichtigen, welche im Stil der damaligen Zeit eingerichtet wurde. Dabei sieht jede Wohnung des Hauses anders aus! Seit 1984 zählt das Gebäude zum UNESCO Weltkulturerbe.


Casa Batllò


La Pedrera


Schornstein auf der Casa Milà


Noch mehr Schornsteine...


Blick auf das Dach der Casa Milà

Das berühmteste Bauwerk der Stadt - welches nach über 120 Jahren Bauzeit, aber immer noch eine Baustelle ist - ist wohl aber die Sagrada Familia. Gaudí hatte bis zu seinem Tode über 40 Jahre lang am Bau des Sühnetempels gearbeitet! Mit der Fertigstellung wird etwa bis zum 100.Todestag Gaudís gerechnet. Der Tempel wurde von Anfang an nur von den Spenden von Gläubigern und Bewunderern des Bauwerks finanziert! Bis heute wurden acht der 12 Glockentürme der Fassaden gebaut, welche die 12 Aposteln symbolisieren sollen. Vier weiter Türme, welche die Evangelisten symbolisieren und ein gigantischer 170m hoher Turm sind noch geplant. Mit einem Aufzug kann man auf einen der fertigen Türme hochfahren und einen Blick über die Stadt genießen. Die Kirche hatte sich bis zu seinem tragischen Unfalltod zu Gaudís persönlicher Obsession entwickelt.


Temple Expiatori de la Sagrada Familia


Bunte Fenster


Die Fassade der Weihnachtskrippe


Einer der 12 geplanten Glockentürme