Deutschland, ein Wintermärchen - Ich hab' mein Herz in Heidelberg verloren...

Nach unserem spaßigen Junggesellenabschied wurde es dann direkt nach den Feiertagen für meinen lieben Freund ernst...die standesamtliche Hochzeit wartete im alterwürdigen Trauungssaal des Heidelberger Rathaus. Wenn man bedenkt, daß eine Scheidung doch sehr langwierig verlaufen kann...war die Heiratszeremonie doch sehr kurz! Nachdem die Standesbeamtin nach etwa einer Viertelstunde - garniert mit einigen Gedichten und Anekdoten - schließlich die Formalitäten mit einer Unterschrift besiegelt hatte, war unser Brautpaar auch schon ein Ehepaar! Auf dem Marktplatz haben wir danach unser frisch vermähltes Paar mit Reis, Riesen-Wunderkerzen und Seifenblasen begrüßt.


Jetzt wird's ernst im Standesamt...


Ist das schon das nächste Päarchen?


Unser Empfang vor dem Rathaus...


...mit Wunderkerzen und Seifenblasen

Anschließend ging es weiter mit der ganzen Hochzeitsgesellschaft ins neu renovierte Café Knösel, wo einst der berühmte Heidelberger Studentenkuss erfunden wurde. Dort gab es noch einen Sektempfang mit allen Anwesenden.


Torten und Kuchen im Café Knösel


Beim Sektempfang...


...mit der Hochzeitsgesellschaft

Nach dem Sektempfang haben wir uns dann vom Brautpaar verabschiedet, welches noch im Kreis ihrer Familie weitergefeiert hat. Wir sind dann anschließend in das Vetter Brauhaus an der Alten Brücke gegangen, um auch gemeinsam Mittag zu essen. Mit einigen Leuten habe ich mir dort dann die sogenannte Bratkartoffelpfanne "Allerlei" mit lauter Schweinereien geteilt...danach mußten wir erst mal einen Verdauungsspaziergang durch die Hauptstrasse machen bevor ich mich dann leider zum Nachtdienst verabschieden mußte...


Mittagstisch im Vetters


Ohne Worte


Die Bratkartoffelpfanne - man beachte den hohen Kartoffelanteil...

Deutschland, ein Wintermärchen - Im Land der Dichter und Denker...

Wortspiel

Ganz viele Posts auf einmal, gelle? Naja, wenn man Urlaub hatte (ist inzwischen leider schon wieder vorbei...), gibt's auch einiges zu erzählen...nun gut, nächste Station meiner Tour durch das Land der Dichter und Denker war kurz vor Heiligabend - also reinfeiertechnisch genau einen Tag davor - Bad Kreuznach! Eine gute Freundin von mir wurde nämlich als Christkindl auf die Welt gesetzt und darf nun immer am 24. Dezember auch noch ihren Geburtstag mitfeiern...

Eßbare Dichterkunst mit allen Sinnen zu genießen...

Wie immer gab's bei ihr auch immer ein Motto zu der Party...nach den Themen "80er Jahre", "Grundschule" etc. - hieß diesmal das Motto "Dichternacht"! So durften wir bei diversen Spielen mit Reimen und Wörtern unserer Kreativität freien Lauf lassen...eines der Highlights war ein Buchstabierspiel mit Russischen Brot-Buchstaben...zwischendrin fand auch noch eine kleine Schrottwichtelaktion statt...wobei hier Kerzen wohl allseits sehr weitverbreitete Geschenke sind...aber keiner möchte sie wohl wirklich geschenkt bekommen...bevor man jedoch in den großen Grabbelsack greifen durfte, mußte man erst selber ein Gedicht vortragen - selbstgedichtet oder zitiert...ich habe dann natürlich eine Kerze aus dem Sack gezogen...


Geschenke! Immer wieder eine Herausforderung beim Auspacken...

Deutschland, ein Wintermärchen - Klassentreffen in den Quadraten

Ursprünglich wollte ich mich nur mit ein paar Freunden vor Heiligabend nochmal kurz für einen Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt treffen...plötzlich trafen wir dort dann noch ein paar Leute mehr und es wurde noch ein nettes kleines Klassentreffen! Zunächst haben wir uns am Wasserturm getroffen bevor wir dann weiter in die Kapuzinerplanken gegangen sind...


Am besten Glühweinstand vor dem Wasserturm


Die Drei vom Glühweinstand...


Rund um den Wasserturm


Am Feuerzangenbowlenstand...


...auf den Kapuzinerplanken

Deutschland, ein Wintermärchen - Ehemann sich versieht ist Weihnachten

Mein guter Freund und ehemaliger WG-Mitbewohner hat sich doch tatsächlich entschlossen noch in diesem Jahr seine Herzensdame standesamtlich zu heiraten. Natürlich Grund genug ihm noch einen denkwürdigen Abschied ins Eheleben zu bereiten...nach einigen terminlichen und logistischen Problemen haben wir Jungs es dann schließlich kurz vor Weihnachten geschafft uns in geselliger Runde zu treffen!
Nach dem wir unseren Bräutigam zunächst standesgemäß eingekleidet (dabei habe ich natürlich keine Kosten und Mühen gescheut...) und zu Hause vorab mit einem halben Herrengedeck versorgt haben, ging es dann los in die Heidelberger Altstadt. Treffpunkt war der Weihnachtsmarkt auf dem Uniplatz. Bis alle Teilnehmer dort eingetroffen sind, haben die Ersten sich schon mal bei ein paar Glühwein warm gehalten...


Ein gepflegtes Aussehen ist schon die halbe Miete bei den Damen...


Ein Glühwein zum Aufwärmen...


Ein Prost auf dem Weihnachtsmarkt

Anschließend sollte erst mal eine kleine Stärkung für den weiteren Abend folgen...unsere Stammgaststätte das tolle Schnitzelhaus war leider schon lange Zeit vorher ausgebucht, so daß wir letztlich in der Palmbräugasse ausweichen mußten...Schweinshaxe und Co standen hier auf der Speisekarte...
Vor und nach dem Essen hieß es für unseren scheidenden Junggesellen jedoch noch Arbeiten, um den restlichen Abend zu finanzieren...naja, so schlimm war's jetzt auch nicht...er durfte mit einem Sack voller Weihnachtsgutzel die Damenwelt gegen einen kleinen Obulus mit Süßen beglücken! Dabei sind wir auch auf einige Mädels gestoßen, welche ihre Braut noch einmal standesgemäß verabschieden wollten!
Zwischendrin wurde dank unseres portablen Karaoke-DJs auch noch mit geballter Sangeskunst für etwas Stimmung gesorgt...auf dem Programm standen diverse Hits jenseits von Gut und Böse...


Im Gespräch mit der Kollegin vom anderen Geschlecht...


So ein Junggesellenabschied muß ja irgendwie finanziert werden...


Eine gute Mahlzeit sollte die Grundlage für den weiteren Abend bilden, gelle!


Noch eine kleine Sünde bevor es ernst wird...


Deutschland sucht den singenden Superehemann...


Beim Anschaffen...


...nach erfolgreicher Vermarktung


Unser Haus-DJ mit improvisierter, mobiler Karaoke-Anlage...


Traute Männerrunde

Anschließend ging es weiter in der Unteren Strasse, wo unser zukünftiger Ehemann noch einige mehr oder wenige schmackhafte Shooter-Kreationen probieren durfte...u.a. einen Klaren mit eingelegter Ölsardine...
Später sind wir schließlich nach diversen Zwischenstops in der Nachtschicht gelandet, um mal das Tanzbein zu schwingen...irgendwann später...also genauer gesagt irgendwann zwischen 5 und 6 Uhr morgens haben wir dann unseren Bräutigam per Taxi wieder zu seiner Angebeteten heimgebracht..was für ein Service...das Aufstehen am nächsten Tag war aber dann doch etwas schwerer als sonst...


Und weiter geht's...


Lieber einen "Gehängten" trinken als einer sein...


"Äh...ich glaub' das war ein warmer Erpel!"


"Sie war's! Ähh, er war's! Einer geht noch!"


Zwischenstop auf dem Bismarckplatz


Unterwegs in der Nachtschicht


Der Morgen danach...Mittag danach...also eigentlich schon fast Nachmittag...laut internen Quellen sogar Spätnachmittag...

Deutschland, ein Wintermärchen - Bärlin Impressionen