Mittwoch, 23. August 2006

Ein Nachtmittag im Luisenpark

Einem meinem dienstfreien Tag war mal wieder Kinderausflug angesagt. Mit einer Freundin und ihrer kleinen Tochter habe ich mich und mein kleiner Bruder zu einem Besuch im Luisenpark verabredet...



















Freitag, 18. August 2006

Auto...

Man soll es nicht glauben, aber es ist doch tatsächlich passiert...nachdem mich vor knapp zwei Monaten ein belgischer LKW mit griechischen Fahrer "angefahren" hat, wurde gestern mein kleiner roter Golf erneut Opfer eines Unfalls! Die rote Lackierung scheint irgendwie die Leute anzuziehen...
Diesmal war ich nicht mal im Auto als es passiert ist...während der Arbeit rief mich plötzlich die Polizei in der Klinik an, daß jemand wohl in mein geparktes Auto gefahren ist! Die Fahrerin war so ehrlich und hatte die Polizei alarmiert. Als ich dann nach der Arbeit zu meinem Wagen gelaufen bin, kam gleich ein Anwohner aus dem Haus und schilderte mir, daß die Polizei da gewesen sei. Auf meine Frage, ob er den Unfall gesehen hat, konnte er natürlich nur mit "Nein" antworten...aber Hauptsache er hat die Polizei gesehen...
Naja, jetzt ist das natürlich auf der Seite passiert, wo schon der letzte Unfall war. Da dort die Versicherung bisher nicht richtig zu Potte gekommen ist, habe ich bis jetzt auf die etwa 3000 EUR teure Reparatur verzichtet!?! Gut, daß ich wenigstens noch Fotos von vorher und jetzt habe...
Jetzt darf ich die Tage noch mal in der Werkstatt nach einem Kostenvoranschlag fragen. Ich hoffe mal, daß es mit einem deutschen Unfallteilnehmer nun etwas schneller geht...

Montag, 14. August 2006

Junggesellenabschied in Brüssel

Ein guter Freund wird demnächst den Bund der Ehe eingehen. Grund für uns Jungs ihn mit einem kleinen Ausflug zum Junggesellenabschied zu überraschen...
So ging es letzten Freitag direkt nach der Arbeit erstmal Richtung Lippstadt, um den ahnungslosen Bräutigam ins Auto zu packen und mit auf die Tour zu nehmen. Kurz nach halb 1 Uhr nachts haben wir dann zunächst mit einem Hotel-o-mat - hört sich wie bei Wallace & Gromit an - Bekanntschaft gemacht und uns in einem kleinen Motel bequem gemacht. Gegen 8 Uhr morgens haben wir dann mehr oder weniger ausgeschlafen unseren Freund aus dem Bett geholt.
Wir haben ihm 10 Minuten Zeit gegeben, um ein paar Sachen von einer To-do-Liste einzupacken und uns wieder auf den Weg zu machen. Nach einer kleinen Wohnungsbesichtigung wurde dann noch ordentlich gefrühstückt bevor es dann auf die Autobahn ging. Unser Freund bekam seine Augen verbunden damit er nicht gleich sehen konnte wohin es eigentlich ging.
Nach etwa 350 km und unzähligen Pinkelpausen haben wir dann schließlich unser Ziel Brüssel erreicht!


Unser netter Check-in Hotelomat


Mein Auto vor unseren Motelzimmern


Auf dem Weg zu unserem scheidenden Junggesellen...


...Überraschung!


Ich packe meinen Koffer!


Frühstückspause


"Was haben die Verrückten hier nur mit mir vor???"


Irgendwo unterwegs auf der A1

Dort angekommen haben wir uns erstmal in unserer Juhe einquartiert und uns in einem Imbißladen mit Kebab und Fritten für den weiteren Nachmittag gestärkt. Unsere kleine Stadttour startete mit einer Runde durch das Rotlichtviertel, wobei das bei Tageslicht eigentlich recht harmlos aussah.
Der erste Stop war dann ein Supermarkt, wo wir uns mit etwas belgischen Bier mit dem klangvollen Namen "Delirium tremens" eingedeckt haben. Weiter ging es danach in die Altstadt, um die typischen Touristenattraktionen abzuklappern. In einem netten Souvenirladen haben wir uns auch noch alle passend neu eingekleidet. Unterwegs haben wir witzigerweise noch Engländerinnen getroffen, welche auch einen Junggesellinnenabschied machen wollten, aber dummerweise die zukünftige Braut verloren haben...


Endlich in Brüssel...Mittagessen!


Pissoirkultur


Im Bankenviertel


Spiegelhochhaus


Auf den Weg ins Zentrum


Qual der Wahl am Bierregal im Supermarkt


Anprobe im "Brussels Corner" - Hunde sind Helden


Tim & Struppi an einer Hauswand


Mannekenpis das Wahrzeichen von Brüssel


Les Frites vor dem berühmtesten Bürger in Brüssel


Waffel essen ist schon schwer...

In jedem geraden Jahr wird für etwa vier Tage auf dem Grand' Place vor dem Rathaus und den ehemaligen Zunfthäusern ein bunter Blumenteppich ausgelegt...und rein zufällig war diesmal gerade an diesem Wochenende das Blumenmeer zu bewundern!



Maison du roi


Fahnen am Rathaus


Fassade des Hotel de Ville


Auf dem Weg zum Glück...


Blumenteppich auf dem Grote Markt


Blick auf den Grand' Place


Paparazzi?


Ein Straßenkünstler


Die Galeries Saint-Hubert

Nach der kurzen Stadtführung sind wir dann in einem Café mit dem schönem Namen "À la morte subite" - der plötzliche Tod - eingekehrt, um wieder einige der Brüsseler Bier-Spezialitäten zu genießen. Bier ist ja das belgische Nationalgetränk. Diesmal habe ich eine Geuze probiert, welches etwas gewöhnungsbedürftigt süß-sauer schmeckt und lauwarm serviert wird...unser scheidende Junggeselle bekam von uns eines der etwas stärkeren von Mönchen gebrauten Trappistenbiere vorgesetzt. Einige der Biersorten haben es richtig in sich, da sie teilweise um die 11-12% Alkohol enthalten, welche man aber nicht so herausschmeckt...


An der Biertheke...


...wartet der plötzliche Tod...


Ohne Worte


Cathédrale St-Michel


Blick auf den Palais de Justice


Mannekenpis - Fälschung I


Vor dem Königspalast


Kalte Füsse?


Mannekenpis -Fälschung II

Bevor es dann mit dem Abendprogramm in einem Jazzclub weiterging, hieß es erstmal Essen fassen. In einer Straße, wo sich eine Gyrosbude neben der anderen befindet, haben wir uns eine Pitarolle geholt. Diese Dönervarianten, die mit Fleisch und Fritten gefüllt werden, sind aber auch richtig sättigend.
Unsere Kneipentour führte uns anschließend in einen netten Club, wo an diesem Abend eine englische Jazzsängerin live auf der Bühne stand und wir deshalb auch gleich ein Lied für unseren Bräutigam gewünscht haben, was sie netterweise auch gerne gemacht hat...
Im Laufe des Abends wurden dann noch so manche Biersorten ausprobiert bevor es dann nach einem nächtlichen Snack - für einen von uns war das später leider doch etwas zuviel des Guten - irgendwann wieder Richtung Juhe ging.


"Pitastreet"...


...Hunger?


Ohne Worte


Livejazz im Music Village


In geselliger Runde


Blumenteppich bei Nacht


Im Gespräch mit den belgischen Freund und Helfern


"Bipolar Perversion"


Amsterdam-Heidelberg-Frankfurt-Brüssel...

Am nächsten Morgen wurde dann erstmal wieder gemütlich gefrühstückt. Dazu haben wir uns ins Café auf dem Dach des Instrumentmuseum gegeben, von wo aus man einen schönen Blick auf die Stadt hat.
Gestärkt mit frischen Croissants, Rühreier und knusprigen Speck stand anschließend der Besuch des Königspalast auf dem Plan, welcher nur wenige Wochen im Jahr für die Öffentlichkeit geöffnet wird. Leider durfte man im Palastinneren keine Fotos machen. Besonderseindruckvoll waren dabei der riesige Ballsaal mit unzähligen Kronleuchtern und ein Saal dessen Decke mit den Panzern von etwa 1,4 Millionen Schildkäfern verziert wurde.
Nach der Schloßbesichtigung hieß es dann leider schon wieder Abfahrt nach Hause. In einem Supermarkt wurde aber noch der heimische Biervorrat etwas aufgefüllt...


Jungs beim Frühstücken


St.Jaques-sur-Coudenberg


Blick vom Mont des Art


Auf dem Heimweg...


...gute Reise!