Donnerstag, 24. November 2005

Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins

Letztens bin ich mit einigen Freunden mal wieder ins Heidelberger Schnitzelhaus gegangen. Bei über 100 verschiedenen Möglichkeiten wie man ein Schnitzel zubereiten kann, hatte so manche(r) seine Schwierigkeiten gehabt. Ich habe schließlich die Variante mit Äpfel, Preiselbeeren und Camenbert überbacken gewählt! Es geht doch nix über ein gutes Essen...
Desweiteren haben die anderen die Varianten mit Backpflaumen oder Schafskäse und Peperoni gefühlt bzw. in einer Mole negro Sauce bestellt. Inzwischen habe ich sicher schon etwa ein Viertel der Karte mal probiert. Bisher gab es noch keinen Reinfall, wobei beispielsweise die Kaffeesauce für mich wohl nix ist...
Dank ein paar Rabattgutscheinen habe ich die Woche dann noch mit meinen kleinem Bruder (4) eine Großbestellung beim Burger King gemacht. Ich würde ja immer noch wie im Film "Absolute Giganten" einmal die komplette Menükarte einer Burgerbräterei zu bestellen! Naja, so haben wir eben mit den Gutscheinen zwei Sparmenüs und noch zwei Kidsmenüs über 30% billiger bekommen. Das war auch schon ein sehr imposanter Anblick gewesen, nachdem uns die Veräuferin an der Theke drei Tüten mit Burger und Pommes und dann noch einen Pappgetränkehalter mit vier Bechern übereicht hat...
Falls jemand Lust hat bei der Burgeraktion mitzumachen, soll er/sie sich doch mal melden! Das wäre doch lustig oder?!?
Gestern habe ich dann mal zur Abwechslung das Filmfestival Mannheim-Heidelberg 2005 besucht. Auf dem Weg dorthin wurde dann auch gleich nach der Ortseinfahrt ein Erinnerungsfoto von mir am Steuer gemacht. Bin mal gespannt, ob sie mit diesmal das Bild zu schicken, wenn ich es anfordere. Bei meinen vorigen Fotosessions konnte mir nie das Bild zugesendet werden, und somit kam ich immer um das Knöllchen herum...
Naja, jedenfalls habe ich mir danach noch eine chilenische Extrem-Variante von der "Fabelhaften Welt der Amelie" und einen finnischen Film über Vielweiberei in einer Wurstfabrik angeschaut. Der erste Film hat mir ganz gut gefallen, obwohl wir ursprünglich eigentlich in einen anderen gehen wollten. Highlight war dabei ein Latinlover am Swimmingpool, der sich dann als Lover der Mutter des Hauptdarstellers entpuppt...Der zweite Film hat mir nicht ganz so gut gefallen, obwohl ich ihn in der Inhaltsangabe ganz interessant fand. Der Wurstfabrikant kümmert sich dabei mit vollem Einsatz um sein Mitarbeiter und deren Familien...also die Frauen. Leider hat der Film zwischendrin etwas wenig Schwung. Der Produzent des Films hatte zu Beginn der Vorstellung noch gefragt wieviele Vegetarier im Publikum sitzen und gewarnt, daß es nach der Vorführung evtl. noch ein paar mehr sind. Nix desto trotz hatten wir am Ende auf dem Nachhauseweg doch tatsächlich Appettit auf eine Bratwurst gehabt...Leider hatte der Weihnachstmarkt schon geschlossen gehabt...Das einzige was man in Deutschland nach 1 Uhr zuverlässig zu essen bekommen sind ja meist nur Döner! Das ist doch eigentlich eine Marktlücke für die ultimative Currywurstbude oder!?!




Freitag, 11. November 2005

Entdeckung der Weiblichkeit

Inzwischen sind nun mehr zwei Wochen nach meiner kleinen OP vergangen. Soweit bin ich wieder richtig mobil ohne ständig meinen Verband wechseln zu müssen.
Für's erste muß ich aber immer noch mit Damenslipeinlagen - eine sehr interessante Erfindung, obwohl ich als Frau wahrscheinlich eher Tampons bevorzugen würde - herumlaufen, da die Wunde noch nicht richtig verheilt ist. Im Moment kann ich es so mal etwas nachvollziehen, wenn Frauen ihre Tage haben...bei mir blutet es zum Teil ja auch noch ganz gut...hinzukommt, daß mich seit Anfang dieser Woche immer wieder mal Kopfschmerzen, Übelkeit und Durchfälle plagen...ist wahrscheinlich ein kleiner Magen-Darm-Infekt...naja, Schluß jetzt bevor den ersten Lesern schon wieder schlecht werden sollte...




Dienstag, 1. November 2005

Hallo Wien!

Gestern Abend sind mal wieder lauter gruselig verkleidete Kinder und Teenager um die Häuser gezogen und haben fleisig Süßigkeiten gesammelt. Wie viele andere Hausbewohner habe wir uns schon mal vorsorglich mit Bonbons und Schokolade eingedeckt, um die umherirrenden Kids mit Süßem zu befriedigen. Wenn man vor solchen von der Süßigkeitsindustrie geförderten Helloweenbräuchen verschont bleiben möchte, sollte man am besten in eine unübersichtliche Mietskaserne ziehen bzw. ein Haus mit versteckter Eingangstür besitzen. Da dies bei unserem Heim nicht gegeben ist, mußte ich so kurz nach Einbruch Dunkelheit alle paar Minuten zur Tür laufen und Süßes an die kleinen Quälgeister verteilen. Die ganz kleinen Kiddies sind dabei noch richtig originell und sagen noch brav ein flottes Sprüchlein während die Großen da doch schon etwas fantasieloser sind...
Naja, konnte dem ganzen dann noch entfliehen und habe mich mit ein paar Freunden zu einem Koch- und Essabend getroffen. Habe es mir dann mit selbstgemachten Monster-Tortellini mit Ricottafüllung und Zitronen-Salbei-Butter gutgehen lassen...
Nach Wien würde ich aber auch gerne mal wieder fahren!