Montag, 18. Juli 2005

Partysommer

Dank des warmen Wetters gibt es gerade viele schöne Sommernächte in denen man die Stadt unsicher machen kann. Neben dem beliebten Grillen und gemütlichen Spieleabenden ging es so letzte Woche einige Male in die City zum Feiern und Tanzen. Und die Region hier hat dazu wirklich allerhand zu bieten!
Tagsüber bin ich mit ein paar Freunden sogar mal wieder ins Freibad gegangen. Im Gepäck noch mein kleiner Bruder und eine Freundin hatte auch ihre kleine Tochter dabei gehabt. Auch ein Bad im Kinderbecken kann bei den Temperaturen erfrischend sein. Weckt Erinnerungen an die Schulzeit als man nachmittags mit dem Rad 2 Stunden ins Freibad gebraucht hat, weil man unterwegs noch soviel Unfug gemacht hat...Im Schwimmbad kam es dann auch schon zu einer lustigen Situation als plötzlich ein kleines Mädchen - vielleicht 3 Jahre alt - zu uns kam und mit großen Augen fragte:"Warum seid ihr Männer und eine Frau?" - Tja, was soll man da antworten...Wir sahen sicher aus wie eine Patchworkfamilie mit den beiden kleinen Kiddies!
Danach ging es dann noch ins Eiscafé nachdem mein Bruder sicher eine halbe Stunde lang nur nach EIS geschrieen hatte.
Die Abende beginnen zunächst in einer Kneipe im Freien und einem eiskalten Weizen. Einmal haben wir uns dazu noch jeweils eine von 100 lekkeren Schnitzelvariationen im Schnitzelhaus gegönnt. Bei inhaltsreichen Männergesprächen kommt so schnell Stimmung auf. Die hübsche Kellnerin tut das übrige...auch wenn sich später herausstellt, daß sie wohl mit dem Barkeeper zusammen ist.
Ansonsten ging es danach entweder mal ins Kino..."Madagskar" ein toller Spaß für Jung und Alt mit neurotischen Zoobewohnern, die dank eines Psycho-Pinguin-Quartett unfreiwillig im Dschungel stranden! O-Ton eines einheimischen Lemuren:"I like to move it, move it!"
In einer Altstadtkneipe haben wir dann zufällig Bekanntschaft mit zwei Mediziner älteren Jahrgangs gemacht, welche wie in ihren alten Studentenzeiten einen Abend verbringen wollten. So konnten wir uns mal von einem Chefarzt auf ein paar Bier einladen. Daß man sich dann dabei noch all seine Anekdoten aus seinem Leben anhören muß, gehört natürlicherweise wohl dazu. Aber wie hatte er uns allen noch gesagt:"Auch Sie können alle mal Chefarzt werden!"
Alternativ ging es einmal auf eine Studenten-Medizinerfete am Fuße des Fernsehturms. Man feiert ja auch gerne unter seinesgleichen, auch wenn es am Ende auf Babewatching auf der Terrasse rauskommt, weil die Musikauswahl teilweise etwas seltsam war und im Tanzsaal tropische Temperaturen geherrscht haben.
Dann vielleicht mal wieder am Tischkicker seine Fahigkeiten beweisen, auch wenn da ein paar Bälle abhanden gekommen sind...da wird dann plötzlich bei manchen der Ergeiz geweckt, es seinen Kumpels mal zu zeigen was Sache ist.
Irgendwie gehört es dann noch dazu, daß man sich nach einer "langen" Nacht um 3 Uhr noch in einer Döneria einen kleinen Nachmitternachtsnack gönnt, um dann glücklich und zufrieden ins Bett zu gehen.
Tja, so können nur Männerabende enden...










Nachthimmel in der Suite, bei Hausmusik und auf einer Gartenparty

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